Newsletter Nr. 1 des AK Flüchtlinge im Hochtaunus 2019

1. In eigener Sache: Es sind noch Plätze frei!

Auf der Hauptseite wurde bereits auf den Workshop „Mein Glaube – Dein Glaube – unsere Werte?“ am 19. und 20.01.2019 hingewiesen. Für diesen hat sich nun auch schon eine Reihe von Interessierten angemeldet. Es sind aber noch Plätze frei. Es wäre toll, wenn diese auch noch vergeben werden könnten. Die Teilnahme an dem Workshop kann übrigens ebenso all denjenigen empfohlen werden, die sich selbst als nicht-religiös verstehen. Denn uns ist sehr daran gelegen, dass auch ihre Sichtweise bei der Veranstaltung authentisch zur Sprache kommen kann. Näheres zum Workshop (Inhalt, Anmeldung, Durchführungsort etc.) findet Ihr/finden Sie über diesen Link.

2. Supervisionsangebot für Freiwillig Engagierte in Oberursel

Constanze Gampfer – Supervisorin, Mediatorin und Coach aus Oberursel – bietet auch 2019 wieder Freiwillig Engagierten in der Arbeit mit Geflüchteten die Möglichkeit, sich in regelmäßig stattfindenden Supervisionsrunden mit Fragen und Herausforderungen zu beschäftigen, die im Rahmen des Engagements entstanden sind. Das Angebot ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen, hinsichtlich der Termine, des Durchführungsorts etc., finden Sie/findet Ihr in der Einladung zur Supervision.

3. Auftakttreffen des „European Network for Progressive Faith and Social Justice” am 28.01.2019 in Frankfurt

Am Montag, den 28.01.2019, findet das Auftakttreffen des sich neu konstituierenden „European Network for Progressive Faith and Social Justice“ im Pax & People im Frankfurter Europaviertel statt. Über das Netzwerk sollen Menschen in Kontakt kommen, die an eine Spiritualität glauben, die wahrhaft ökumenisch ist, also alle Religionen und Glaubensrichtungen in Gebet und Aktion zusammenführen kann, ein Selbstverständnis als Global Citizen teilen, durch das Organisationen und Religionsgemeinschaften neue Orientierung und Impulse erhalten können, und an einer gegenseitigen Stärkung progressiver Kräfte interessiert sind. Nähere Informationen zum geplanten Netzwerk und zur Veranstaltung findet Ihr/finden Sie in der Einladung des Netzwerks. Wer bei dem Netzwerk gern mitmischen würde, aber zu dem Treffen am 28.01.2019 nicht gehen kann (z. B. weil er/sie* zu dem zeitgleich stattfindenden Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus gehen möchte), kann sich über die Emailadresse progfaith.socialjustice@gmail.com auf den Verteiler des Netzwerks setzen lassen und so über künftige Treffen informiert bleiben.

4. Neuer Jugendintegrationskurs in Bad Homburg startet am 01.02.2019

Das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft Bad Homburg bietet einen neuen Jugendintegrationskurs in der Kurstadt an, der am Freitag, den 01.02.2019, beginnen wird. Der Kurs ist für junge Migrant*innen konzipiert, die nicht älter als 27 Jahre sind, nicht mehr der Schulpflicht unterliegen und eine schulische oder berufliche Ausbildung anstreben. Die Bausteine des Kurses sind ein Sprachkurs sowie ein Orientierungskurs. Im Sprachkurs werden wichtige Themen aus dem täglichen Leben behandelt. Dabei bilden gerade die Bereiche Ausbildung und Beruf einen besonderen Schwerpunkt. Genauere Informationen findet Ihr/finden Sie in der Ausschreibung des Jugendintegrationskurses.

5. Kleine Asylkonferenz am 08.02.2019 im Landratsamt

Wie bereits beim letzten Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus angekündigt soll am Freitag, den 08.02.2019, eine neuerliche kleine Asylkonferenz stattfinden. Diese wird sich schwerpunktmäßig mit der Frage der Umsetzung der Gebührensatzung für noch in GU lebende anerkannte Geflüchtete beschäftigen. Näheres findet Ihr/finden Sie in der Einladung zur Konferenz. Für die Anmeldung dazu verwendet/verwende Sie bitte den darin erwähnten Antwortbogen.

6. Entwurf des Briefes an die Kreisführung zur Gebührensatzung

Bei der Diskussion zur Umsetzung der Gebührensatzung beim letzten Treffen des AK Flüchtlinge im Hochtaunus wurde ja die Entscheidung getroffen, dass eine Arbeitsgruppe einen Brief entwerfen soll, in dem an die Kreisführung appelliert wird, eine für alle Beteiligte zuträgliche Lösung zu finden. Hier findet Ihr/finden Sie den von der Arbeitsgruppe entworfenen Brief. Bitte lest/lesen Sie den Entwurf und diskutiert/diskutieren Sie ihn in Euren/Ihren jeweiligen Arbeitskreisen und Initiativen. Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele Arbeitskreise und Initiativen ihn unterzeichnen würden. Angedacht ist, den Brief nicht nur an die drei in der Anrede genannten Personen zu senden, sondern auch an die Kreistagsabgeordneten des Hochtaunuskreises sowie auf Landesebene für die Themen „Geflüchtete“ und „Wohnen“ zuständige Politiker*innen. Der Brief ist zudem als „Offener Brief“ konzipiert. Er soll daher auch auf der Internetseite www.fluechtlingshilfe-htk.de veröffentlicht werden und an die Presse gehen. Dies solltet Ihr/sollten Sie bei einer Entscheidung in den Arbeitskreisen und Initiativen darüber, ob der Brief unterzeichnet werden soll, mit berücksichtigen.

7. Fortbildung „Rechtsanwält*innen, Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe“ am  18.02.2019 in Frankfurt

Die Zahl der Asylverfahren bei den Verwaltungsgerichten hat seit Ende 2016 stark zugenommen, was zu einem sprunghaften Anstieg von Mandatsanfragen Asylsuchender bei Rechtsanwält*innen geführt hat. Die hohe Arbeitsbelastung anwaltlicher Bevollmächtigter geht einher mit einer stark eingeschränkten Erreichbarkeit und weniger Zeit für die Betreuung der einzelnen Fälle. Gleichzeitig ist die Vertretung von Geflüchteten mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, z. B. wegen sprachlicher Hürden oder der Unkenntnis über das deutsche Rechtssystem. Vor diesem Hintergrund spielen Freiwillig Engagierte und hauptamtliche Berater*innen neben Rechtsanwält*innen eine besonders wichtige Rolle bei der Unterstützung von Geflüchteten hinsichtlich der Wahrnehmung ihrer rechtlichen Interessen. Für die Erfolgsaussichten ist dabei nicht nur eine gute Zusammenarbeit mit den Geflüchteten essentiell, sondern auch mit den involvierten Rechtsanwält*innen. Die Diakonie Hessen bietet am Montag, den 18.02.2019, in Frankfurt eine Fortbildung an, in der die Möglichkeiten und Bedingungen dieser Zusammenarbeit beleuchtet werden sollen. Nähere Informationen zur Veranstaltung sind im Flyer zur Veranstaltung.